Interview zum Buch "Lehrjahre" von Jairo Compostela und Melanie Krone
Was versteht man eigentlich unter Wirkungsmetriken in der Wissenschaft? Dr. Steffen Lemke bringt Licht in den Dschungel der vielen Impact-Indikatoren zur Messung der Relevanz von Forschungsoutput. Er erklärt, wie es dazu kommt, dass junge Wissenschaftler:innen häufig eine überraschend konservative Haltung gegenüber der Nutzung Sozialer Medien einnehmen. Daneben beleuchtet er die Auswirkung von Pressemitteilungen auf die Kennzahlen wissenschaftlicher Artikel sowie die Rolle der Verlage. Natürlich gibt es auch in dieser Folge wieder eine Reihe von Tipps für Forschende.
Sind Veröffentlichungen geistiges Eigentum der Wissenschaftler:innen und ist das Urheberrecht so eine Art Supermaterie? Dr. Alexander Peukert, Professor für Bürgerliches Recht und Wirtschaftsrecht an der Goethe Universität Frankfurt am Main, erklärt die aktuelle Gesetzeslage rund um Wissenschaftsfreiheit und Open Access und schildert uns seine Sicht der Dinge. Daneben untersucht er die Möglichkeiten von grünem und goldenem Open Access und beobachtet, welchen Einfluss Drittmittelvergabe und Drittmittelpolitik auf die Wissenschaft haben.
In der aktuellen Folge unseres Podcasts dreht sich alles um Entstehung, Inhalte und Implikationen des neuen Leitbildes „Leibniz Open Science“. Prof. Dr. Klaus Tochtermann, Vorsitzender der Projektgruppe, die dieses Leitbild im Auftrag des Leibniz-Präsidiums erarbeitet hat, berichtet über seine Erfahrungen aus dem Entstehungsprozess des Papers, das den Leibniz-Einrichtungen als Orientierung auf dem Weg zu einer offenen Wissenschaftskultur dienen soll.
Interview mit Agnes Filipiak über digitale Barrierefreiheit in der Lehre
Dr. Theresa Velden, Leiterin der Nachwuchsgruppe „Fachspezifische Formen von Open Science“ am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, spricht in dieser Folge unseres Podcasts über Formen der Offenheit in der wissenschaftlichen Praxis. Beleuchtet wird insbesondere die Weitergabe von wissenschaftlichen Ressourcen in unterschiedlichen Fachdisziplinen. Dabei kommen auch negative Effekte, wie verlorengehende Kollaborationsmöglichkeiten und weitere Auswirkungen der reduzierten persönlichen Kontakte zwischen Forschenden zur Sprache. Ein weiteres Thema ist der Einsatz von quantitativen Forschungsindikatoren zur Unterstützung qualitativer Bewertungen.
In der letzten Episode dieses Jahres erzählen Dr. Johannes Mangei und Marcus Baumgarten die Geschichte der Digitalisierung an der Herzog August Bibliothek. Wie fing es an? Was ist seitdem passiert? Und wo stehen wir jetzt? Außerdem sprechen wir über die Open Access-Strategie der HAB und klären schließlich die Frage, ob sich Bibliotheken durch die Digitalisierung ihrer Bestände selbst abschaffen. Spoiler: Nein!
Interview mit der Verhaltensbiologin Gesche Neusel
Ihr müsst eine wissenschaftliche Arbeit schreiben und braucht Tipps für das Schreiben und Organisieren eurer Literatur? Und eine Auffrischung der grundlegenden Zitierregeln wäre auch nicht schlecht? Dann seid ihr hier genau richtig.
In dieser Folge geb...
In dieser Folge geht es um Wechselbeziehungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft im Kontext der Digitalisierung. Zu Gast ist Dr. Benedikt Fecher - Leiter des Forschungsprogramms „Wissen & Gesellschaft“ am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft in Berlin. Er reflektiert über Denkfehler, die die gesellschaftliche Relevanz von Forschung in Deutschland hemmen, und beleuchtet, was es mit der Verwechslung von Aufmerksamkeit und Relevanz auf sich hat. Er erklärt, warum Wissenschaftskommunikation keine Chefsache ist und plädiert für einen Grundkurs in Wissenschaftskommunikation als Studieninhalt für alle Forschenden.