Forschungsförderung: Die Stipendienprogramme der HAB || HAB gehört

Welche Stipendienprogramme gibt es an der HAB? Wer kann sich bewerben? Und wie sieht dann der Alltag in Wolfenbüttel aus? In dieser Episode gibt Dr. Elizabeth Harding Einblicke in die Stipendienprogramme der Herzog August Bibliothek. Nächster Bewerbungstermin im Stipendienprogramm für Promovierende: 1. Oktober. Das Programm steht Bewerber*innen aus dem In- und Ausland aus allen historisch ausgerichteten Disziplinen offen. Elizabeth Harding studierte Neuere u. Neueste Geschichte, sowie Angewandte Kulturwissenschaften u. Kommunikationswissenschaften. Sie hat 2009 promoviert und ist seit 2010 Mitarbeiterin der HAB. Seit 2018 leitet Elizabeth Harding die Stipendienprogramme der Herzog August Bibliothek.

Kultur übersetzen – wie geht das? || HAB gehört

Dr. Irena Fliter ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Flows und Spannungen — Die Familie Camondo als kulturelle Übersetzer zwischen dem Osmanischen Reich und Europa im 18. Jahrhundert“. Hier erforscht sie das Leben und Wirken einer jüdischen Kaufmanns- und Bankiersfamilie: den Camondos. Im Podcast spricht Irena Fliter darüber, wie sie das Konzept der kulturellen Übersetzung in ihrer Arbeit definiert und darüber, wie das Übersetzen das Leben und die gesellschaftliche Position der Camondos beeinflusst hat. In der Rubrik „Mythen und Gerüchte“ erfahren wir, weshalb die Camondos auch „die Rothschilds des Ostens“ genannt werden.

HAB: Digital und Offen? || HAB gehört

In der letzten Episode dieses Jahres erzählen Dr. Johannes Mangei und Marcus Baumgarten die Geschichte der Digitalisierung an der Herzog August Bibliothek. Wie fing es an? Was ist seitdem passiert? Und wo stehen wir jetzt? Außerdem sprechen wir über die Open Access-Strategie der HAB und klären schließlich die Frage, ob sich Bibliotheken durch die Digitalisierung ihrer Bestände selbst abschaffen. Spoiler: Nein!

Provenienz – Bücher mit Geschichte || HAB gehört

In dieser Episode sprechen Katharina Mähler und Christine Rüth über das Thema „Provenienz“. Frau Mähler berichtet aus ihrer Perspektive als Restauratorin von Büchern, die Geschichte(n) erzählen, von Authentizitätsmerkmalen und Methoden zur Sichtbarmachung früherer Besitzer*innen. Frau Rüth gibt Einblicke in ihre Arbeit im Projekt „NS-Raubgut unter den antiquarischen Erwerbungen der Herzog August Bibliothek seit 1969“. Dabei erfahren wir, wie bei der Suche nach NS-Raubgut vorgegangen wird, welche Hinweise Verdacht erregen und was die Ziele eines solchen Projekts sein können.

Aus fremden Tagebüchern… || HAB gehört

In dieser Episode sprechen Prof. Dr. Ulrike Gleixner und Maximilian Görmar über Selbstzeugnisse der Frühen Neuzeit und ihre Erforschung an der HAB: Was ist ein Selbstzeugnis? Welche Arbeitsschritte gibt es beim Erforschen solcher Primärquellen? Wie entsteht die digitale Edition eines Tagebuchs? Wer waren die schreibenden Personen? Außerdem lesen wir Ihnen aus einem fremden Tagebuch vor! Der Besitzer des Diariums, Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg, hätte vermutlich nichts dagegen gehabt, denn in der frühen Neuzeit wurden Tagebücher nicht geheim gehalten....