Welt-Kunst 1923: Eine Ausstellung blickt 100 Jahre zurück || blog.arthistoricum.net

Heute wird im ZI München unter dem Titel „Welt-Kunst 1923. Von der Umwertung der deutschsprachigen Kunstgeschichte“ eine neue Ausstellung eröffnet. Genau vor hundert Jahren, im Krisenjahr 1923, erschien in Deutschland ein Buch von Oskar Beyer, das den Begriff „Welt-Kunst“ erstmals im Titel führt. Zugleich sah dieses Jahr erstaunlich viele Publikationen, die eine neue, globale und anthropologische Perspektive für die Kunstgeschichte jenseits des „von Winckelmann und Goethe“ propagierten Kanons einforderten – oder gleich demonstrierten, was eine solche Kunstgeschichtsschreibung leisten sollte. 1923 hielt schließlich Aby Warburg im Kreuzlinger Sanatorium seinen später berühmten, unter dem Titel „Schlangenritual“ publizierten Vortrag, der ebenfalls einen kultur- und bildvergleichenden Ansatz verfolgte.

NFDI4Culture: Anmeldung und Programm zum Forum „PERFORMANCE – PRODUKTIONEN – DATEN. Modellierung und Vermittlung ereignisbezogener Informationen“ (hybrid) || blog.arthistoricum.net

Die performativen Künste und Praktiken manifestieren sich vor allem live, in Aufführungen und Veranstaltungen vor und mit Publikum, darüber hinaus aber zunehmend in medialen Repräsentationen. Daten hierzu entstehen in der künstlerischen Praxis wie auch in Produktions-, Vermittlungs-, Sammlungs- und Forschungsumgebungen. Wie aber müssten diese Daten modelliert sein, um die jeweiligen Ereignisse und Prozesse eindeutig referenzierbar, für vernetzte Recherchen zugänglich und auch nachhaltig weiter nutzbar zu machen?

Workshopreihe: In vier Schritten zu mehr Nachhaltigkeit. Datenqualitäts-Strategien für Museen und Sammlungen || blog.arthistoricum.net

Sammlungsmanagementsysteme mit den darin erschlossenen Beständen sind Herzstück und Ausgangspunkt für eine ganze Reihe von digitalen Szenarien, mit denen wissenschaftsnahe Gedächtniseinrichtungen wie Museen, Archive und ähnliche Sammlungen im Rahmen der digitalen Transformation neuartige, umfassendere, ambitioniertere Nutzungsarten ihrer Bestände ermöglichen können. Gleichzeitig bringt die Digitalität in allen GLAM-Einrichtungen eine Entgrenzung überkommener Sammlungskonzepte mit sich.