150 Millionen Dokumente und neue Funktionen || BASE Weblog

Seit kurzem sind über unsere wissenschaftlichen Suchmaschine BASE mehr als 150 Millionen Dokumente aus über 7000 Quellen zu finden. BASE ist damit - hinter den wissenschaftlichen Suchdiensten von Google und Microsoft - die größte wissenschaftliche Suchmaschine weltweit und die größte nicht-kommerzielle Suchmaschinen ihrer Art.

In letzter Zeit sind zudem einige Funktionen hinzugekommen.

Mitte 2018 haben wir BASE auf ein neues, responsives Design umgestellt. Die Darstellung der Webseiten passt sich jetzt immer dem jeweiligen Endgerät an. Auf allen Endgeräten sind alle Funktionen von BASE voll nutzbar.

Zur BASE-Suchmaske

Die mehrsprachige Suche wurde umgestellt und erweitert. Mit Hilfe dieser Funktionen werden Suchbegriffe in mehr als 25 übersetzt und so ganz einfach auch fremdsprachige Dokumente gefunden. Neu hinzugekommen ist neben dem Eurovoc-Thesaurus jetzt auch der Agrovoc Thesaurus. Aktivieren können Sie die mehrsprachige Suche über die gleichnamige Funktion in der erweiterten Suche oder in der Suchmaske auf der Trefferliste. Die zusätzliche Suche nach (übersetzten) Synonymen wird nicht mehr angeboten, da diese häufig ungenaue Ergebnisse und zu große Treffermengen brachte.

Verbessert wurde auch unser Formular zum Vorschlagen neuer Quellen. Beim Absenden des Formulars wird nun geprüft, ob die Quelle bereits von uns indexiert oder zur Indexierung vorbereitet wurde. Ist dies der Fall erhalten Sie sofort eine Rückmeldung und können die indexierten Dokumente aus der vorgeschlagenen Quelle direkt aufrufen.

Erweitert und aktualisiert haben wir auch unsere Info- und Hilfeseiten - so die Suchhilfe, die FAQ und die Goldenen Regeln für Quellenbetreiber. Wenn Sie Fragen zur Suchmaschine haben finden Sie dort die passenden Antworten.

Claiming von Publikationen mit ORCID iD || BASE Weblog

In einer Trefferliste in BASE finden Sie neben jedem Autorennamen jetzt den Link claim.

Wenn Sie selbst der Autor der Publikation sind, können Sie hier Ihre Autorenschaft bestätigen und z.B. die Publikation mit Ihrer ORCID iD verknüpfen und auch die Metadaten (Autor, Titel, Erscheinungsjahr etc.) in Ihre Publikationsliste bei ORCID übernehmen.

Hierfür müssen Sie sich einmalig in unserer Suchmaschine registrieren und eine ORCID iD besitzen. Sollten Sie noch kein persönliches Login / keine ORCID iD aben, können Sie nach Klick auf "claim" ein persönliches Login in BASE einrichten bzw. sich bei ORCID kostenlos registrieren. Nach der Registrierung erhalten Sie bei ORCID eine ID, die eine eindeutige Identifizierung Ihrer Publikationen ermöglicht (auch bei Namensgleichheit mit einer anderen Person, Varianten in der Schreibung Ihres Namens oder Namensänderungen). Sie können die Metadaten der Publikation (Autor, Titel, Erscheinungsjahr etc.) auch direkt in Ihre Publikationsliste bei ORCID übernehmen. Nach dem "claiming" erscheint in BASE hinter Ihrem Autorennamen ein Icon ("ID") mit einem Link auf Ihr Profil bei ORCID.

Die Anreicherung von Autoren-Informationen in BASE um ORCID-iDs wurde im Kontext des Projekts ORCID DE implementiert, an dem u.a. die Universitätsbibliothek Bielefeld als Betreiber der Suchmaschine BASE beteiligt ist. Präsentation BASE-ORCID-Claiming-Service.

Die Vorgehensweise wird in den folgenden Screenshots verdeutlicht, die Sie per Klick vergrößern können.

100 Millionen Nachweise in BASE || BASE Weblog

Unsere wissenschaftlichen Suchmaschine BASE hat einen wichtigen
Meilenstein erreicht: Die Metadaten von über 100 Millionen
wissenschaftlichen Dokumenten können über BASE durchsucht werden. BASE
ist damit - nach Google Scholar - die größte wissenschaftliche
Suchmaschine weltweit. BASE ist zudem eine der größten europäischen
Suchmaschinen überhaupt.

Ausgebaut und verfeinert haben wir in letzter Zeit vor allem die
Erkennung von Open-Access-Dokumenten und die Zuordnung zu Dokumentarten.
Sie können nun z.B. in der erweiterten Suche gezielt nur nach
Zeitschriftenaufsätzen, Buchkapiteln oder Vorträgen suchen. Hierbei
kommen von uns intellektuell erstellte Tabellen zum Einsatz, über die
die heterogenen Angaben aus den Originaldaten dem jeweiligen Oberbegriff
zuordnet werden. Als Vorlage hierfür diente uns das Vokabular, welches
im EU-Projekt OpenAIRE verwendet wird, an dem die
Universitätsbibliothek Bielefeld beteiligt ist.

Knapp 40% der indexierten Nachweise konnten wir inzwischen eindeutig als
Open Access kennzeichnen. Darüber hinaus sind weitere Nachweise frei
zugänglich, die aber teilweise wegen unzureichender Metadaten (noch)
nicht in BASE als OA gekennzeichnet werden konnten. Etwa 60% der
indexierten Nachweise in BASE sind nach Stichproben weltweit frei
zugänglich.

Ein größeres Projekt, an dem wir derzeit arbeiten, ist die Anreicherung
der Autorennamen um ORCID-iDs im Rahmen des Projektes ORCID DE.
Geplant ist auch die Einbindung eines ORCID-Claiming-Dienstes, so dass
Autoren selbst ihre Metadaten in BASE um ORCID-iDs ergänzen können und
in ihre ORCID-Publikationsliste exportieren können.

Für Repository-Betreiber haben wir Goldene Regeln zusammengestellt,
die dabei helfen, die eigene OAI-Schnittstelle (nicht nur) für die
Indexierung in BASE zu optimieren.

Nachweise aus BASE sind über Schnittstellen inzwischen in zahlreichen
anderen Suchmaschinen und Portalen in aller Welt integriert. Die
HTTP-Schnittstelle und OAI-Schnittstelle können für nicht-kommerzielle
Projekte kostenlos nachgenutzt werden. Über unsere Schnittstellen
und die BASE-Suchmaske erfolgen inzwischen mehrere Millionen Zugriffe im
Monat. Der von der Universitätsbibliothek Bielefeld aufgebaute Index
trägt so zu einer weltweiten Sichtbarmachung von Open-Access-Nachweisen bei.

Wichtige Fragen (und deren Antworten) zu BASE haben wir in unserer FAQ zusammengestellt.