Kunsthistorisches Publizieren im Open Access – Fragen und Antworten || blog.arthistoricum.net

Sie möchten Ihre kunsthistorische Publikation online im Open Access publizieren? Ihre Forschungsergebnisse sollen unentgeltlich zugänglich sein und weiterverwendet werden können? Trotzdem zweifeln Sie, ob Open Access für Sie passt, weil Sie das Thema als zu kompliziert empfinden oder Sie die Abläufe besser verstehen möchten?

Schlaglicht: Schreibmeisterblätter || blog.arthistoricum.net

Nach dem Tod des Bamberger Sammlers und Privatgelehrten Joseph Heller (1798–1849) gelangten zahlreiche Mappen mit Graphiken in die ehemals Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg). In einer Mappe, die Caspar Schoen (Lebensdaten unbekannt) in den Inventaren der Heller‘schen Sammlung zunächst mit der Nummer XV, später im „Katalog 149“ als I P bezeichnet, befand sich eine beachtliche Anzahl von Blättern, bei denen Schrift nicht nur schmückendes Beiwerk ist, sondern selbst zur Kunst und zum Sammelobjekt wird. Der Bibliotheksdirektor Friedrich Leitschuh (1837–1898) hat die Blätter der Schönschreibkunst Ende des 19. Jahrhunderts als einheitliche Gruppe zusammengestellt. Doch erst unter Bernhard Schemmel (1940–) wurden sie schließlich in die Signaturengruppe I Qf überführt und 1987 katalogisiert.

Katalogsuche – Galerie Der Sturm || blog.arthistoricum.net

Die Dokumentation von Rainer Enders und Volker Pirsich über die Ausstellungen der Sturm-Galerie von 1912 bis 1932 ist in 2. Auflage auf der Arthistoricum-Seite zu finden. Eine erweiterte Auflage soll zeitnah folgen. Das neue Manuskript stellt in seiner Auswertung des zum Thema erschienenen Schrifttums einschließlich der zeitgenössischen Presseerzeugnisse eine nahezu abschließende Fassung dar. Die größte Fehlstelle besteht bei den Katalogen der Ausstellungen des Sturm, die sich nur in stark eingeschränktem Maße in öffentlichem Besitz befinden. Es fehlen etwa 80 Kataloge der Berliner Ausstellungen. Bei den Ausstellungen der Galerie in anderen deutschen Städten und im Ausland dürfte der Verlust deutlich höher ausfallen, ist allerdings schwerer einzuschätzen, da wohl nicht jede Schau katalogbegleitet war.

Ein Diskurs zur politischen Pressekarikatur oder: Warum „Christian Lindner ein Allerweltsgesicht hat“ || blog.arthistoricum.net

Die Bedeutung und gesellschaftliche Sprengkraft, die einer politischen Pressekarikatur innewohnen, werden uns spätestens anhand von Ereignissen wie dem Terroranschlag auf die Charlie Hebdo-Redaktion oder der Entscheidung, die New York Times ausschließlich ohne politische Karikaturen zu veröffentlichen vor Augen geführt. Als Teil des medialen Diskurses sind politische Pressekarikaturen fest etabliert. Mit oft nur einem Bild provozieren sie bei den Betrachtenden eine ganze Bandbreite an Emotionen, die sich beginnend mit Zustimmung, über Erheiterung, bis hin zu entrüsteter Verärgerung erstrecken kann. Diese Provokation zielt einerseits auf die Auseinandersetzung mit politischen Themen ab, verweist andererseits jedoch auf die nicht selten herrschende gesellschaftliche Spaltung.