Von Ostereiern und Suppenlöffeln: Dürer-Kitsch als Sammlungsobjekt || blog.arthistoricum.net

Ein handbemaltes Ei mit einem ruhenden Hasen, zum Gebet gefaltete Hände auf einem selbst geknüpften Kissen: diese doch eher kuriosen Objekte sind nicht nur Zeugnisse privater Handarbeit, sie zeigen zugleich zwei über die Kunstwelt hinaus berühmte Motive, die in der Werkstatt Albrecht Dürers ihren Ursprung haben. Vorbild sind zwei Zeichnungen des Nürnberger Künstlers, die beide in der Albertina in Wien verwahrt werden: das Aquarell des „Feldhasen” von 1502 (Inv.-Nr. 3073) und die Pinselzeichnung der „Betenden Hände” (Inv.-Nr. 3113) von 1508, die als vorbereitende Studie des Altars für Jakob Heller entstand.

Paneldiskussion: »Kunstgeschichte im Wikiversum 2025«, Zentralinstitut für Kunstgeschichte/online, 10. Januar 2025 || blog.arthistoricum.net

Im Rahmen der Konferenz »Art History Loves Wiki 2025 – Collections, Archives & Research Data« lädt kuwiki AG Kunstwissenschaften+Wikipedia gemeinsam mit dem Zentralinstitut für Kunstgeschichte zur Paneldiskussion »Kunstgeschichte im Wiki...

Fälschungen und Netzwerke – Die „Mittheilungen des Museen-Verbandes“ und Fälschungsnetzwerke im 20. Jahrhundert (ForNet) || blog.arthistoricum.net

Im vergangenen Juli gaben zwei japanische Museen bekannt, dass die in den 1990er Jahren angekauften Gemälde „Fahrradfahrer“ sowie „Mädchen mit Schwan“ anders als bis dahin angenommen wohl nicht von Jean Metzinger beziehungsweise Heinrich Campendonk geschaffen wurden, sondern höchstwahrscheinlich von Wolfgang Beltracchi stammen, der bereits 2011 im Zusammenhang mit anderen Werken in Deutschland verurteilt worden war.