“Bibliotheken müssen zu den Einrichtungen gehören, die nach dem Lockdown öffnen dürfen”, fordert Giorgina Kazungu-Haß, die Vorsitzende des dbv-Landesverbandes.
Der Landesverband Rheinland-Pfalz im Deutschen Bibliotheksverband appelliert an die Landesregierung, die Öffentlichen und Wissenschaftlichen Bibliotheken bei den Einrichtungen namentlich zu berücksichtigen, wenn es um die Wiedereröffnung nach dem harten Lockdown geht. Im Beschluss der Bund-Länder-Konferenz vom 10.02.2021 werden Bibliotheken als (kulturelle) Einrichtungen nicht explizit genannt. Nach dem ersten harten Lockdown im Frühjahr 2020 gehörten Bibliotheken jedoch zu den ersten Einrichtungen, die ihre Häuser wieder öffnen durften. Mit 10 Mio. Besuchen pro Jahr zählen die rheinland-pfälzischen Bibliotheken zu den wichtigsten Bildungs-, Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen des Landes. Ihre Dienstleistungen und Angebote sind ein wichtiger Beitrag zur Daseinsvorsorge. Die Bibliotheken haben verlässliche Schutz- und Hygienekonzepte für ihre Nutzer*innen und Mitarbeiter*innen entwickelt.
Der Deutsche Biblotheksverband
Der Deutsche Biblotheksverband e.V. (dbv) vertritt mit seinen mehr als 2.100 Mitgliedern bundesweit rund 9.000 Bibliotheken mit 25.000 Beschäftigten und 11 Mio Nutzer*innen. Sein zentrales Anliegen ist es, Bibliotheken zu stärken, damit sie allen Bürger*innen freien Zugang zu Informationen ermöglichen. Der Verband setzt sich ein für die Entwicklung innovativer Bibliotheksleistungen für Wissenschaft und Gesellschaft. Als politische Interessensvertretung unterstützt der dbv die Bibliotheken insbesondere auf den Feldern Informationskompetenz und Medienbildung, Leseförderung und bei der Ermöglichung kultureller und gesellschaftlicher Teilhabe für alle Bürger*innen.

Kontakt

Deutscher Bibliotheksverband e.V. / Landesverband Rheinland-Pfalz
Ute Bahrs
Tel.: 06232 9006-244geschaeftsstelle@rp.bibliotheksverband.de

Bibliotheken gehören zu den wichtigen öffentlichen Einrichtungen

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