Im Juli 2024 wird der Enter-Award zum ersten Mal vergeben. Er wird vom Think Tank iRights.Lab umgesetzt und gilt als erster Preis für Open Access. Mit ihm soll der Einsatz, Forschung frei zugänglich zu machen, ausgezeichnet werden. Zudem soll dadurch eine offene und gemeinschaftliche Bildungs-, Forschungs- und Lernkultur in Deutschland gefördert werden. Interessierte und Organisationen mit Wohnsitz beziehungsweise Sitz in Deutschland können sich bis zum 30. April 2024 bewerben oder bis zum 22. April Kandidat*innen vorschlagen. Der Preis ist mit 1.000 Euro pro Kategorie dotiert.

Fünf Kategorien für den Einsatz für eine starke Open-Access-Kultur

Der Enter-Award wird in fünf verschiedenen Kategorien vergeben:

  • Infrastruktur: Mit dieser Kategorie soll Arbeit für den Aufbau einer Open-Access-Infrastruktur wie Server, effektive Verwaltung und Services zur Nutzung und Auffindbarkeit wissenschaftlicher Informationen. Sie richtet sich unter anderem an Repositorien, Archive und weitere Bereitsteller*innen von Infrastruktur.
  • Kompetenzvermittlung: Kürt Menschen und Organisationen, die andere bei ihren Vorhaben unterstützen und Wissen über Open Access in die Breite tragen wie zum Beispiel Beratungsstellen. 
  • Nachwuchshoffnung: Hiermit sollen Nachwuchswissenschaftler*innen ausgezeichnet werden, die sich von Beginn an den Grundgedanken von Open Access zu eigen gemacht haben und durch ihr Engagement andere Menschen am Anfang ihrer akademischen Laufbahn inspirieren.
  • Pionierleistung: Diese Kategorie richtet sich unter anderem an Wissenschaftler*innen, Forschende und Aktivist*innen, die zu Open Access forschen, die den Grundgedanken des freien Wissens in verschiedenen Formaten verbreiten oder die in ihrer Organisation neue Wege gehen.
  • Kooperation: Hiermit sollen Kooperationen von Partner*innen aus unterschiedlichen Disziplinen und Wirkungsbereichen gewürdigt werden, die über Grenzen hinweg den Open-Access-Idee voranbringen. In dieser Kategorie sind Bewerbungen internationaler Partnerschaften sehr willkommen.

Die Auswahl der Preisträger*innen aus den verschiedenen Kategorien erfolgt in einem mehrstufigen Verfahren, bei dem die Organisator*innen und eine Jury aus Open-Access-Professionals und -Enthusiast*innen beteiligt sind.

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