Das DEAL-Konsortium und der Wissenschaftsverlag Wiley haben die Unterzeichnung einer neuen Open-Access-Vereinbarung bekannt gegeben. Im Vorfeld hatte der Verlag die Einigung bereits angekündigt (open-access.network berichtete). Der neue Vertrag soll im Januar 2024 in Kraft treten und beschleunige laut teilnehmender Vertragsparteien die Open-Access-Transformation. Er setzt die erste Vereinbarung von 2019 fort, in deren dreijähriger Laufzeit über 38.000 Artikel im Open Access veröffentlicht wurden

Publish-and-Read und Unterstützung für die Umstellung auf Open Access an Institutionen 

Der Fünfjahresvertrag bietet Wissenschaftler*innen aus deutschen akademischen Einrichtungen Open-Access-Publikationsmöglichkeiten im gesamten Wiley-Portfolio als Opt-in-Angebot: Autor*innen können frei wählen, ob sie ihre Publikation – ohne weitere für sie entstehende Kosten – zusätzlich im Open Access zur Verfügung stellen möchten. Zudem erhalten Angehörige der DEAL-Institutionen Lesezugriff auf alle Zeitschrifteninhalte. Die einzelnen Einrichtungen müssen sich hierfür der Publish-and-Read-Vereinbarung anschließen. Neben dem Publish-and-Read-Abkommen haben Verlag und Konsortium weitere Vertragsbedingungen festgelegt:

  • Unterstützung von Institutionen bei der Open-Access-Transformation insbesondere mit Hinblick auf die Fachgesellschaften
  • Verbesserung der Infrastruktur und Arbeitsabläufe für Autor*innen und Mitarbeitende an Infrastruktureinrichtungen 
  • Unterstützung der teilnehmenden Institutionen durch Schulungen und kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Wiley DEAL Advisory Board zur Überwachung des Erfolgs

 

Die original Pressemitteilung vom DEAL-Konsortium und Wiley finden Sie hier: https://www.hrk.de/fileadmin/redaktion/hrk/02-Dokumente/02-02-PM/2023-11-28_PM_DEAL-Wiley.pdf

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